4 Monate nach dem tragischen Ereignis sind die Spuren immer noch deutlich sichtbar. Die riesen Schlammmassen hinterlassen in erster Linie große Mengen an Müll, die nach und nach ihren Weg zur Deponie finden. Unsere Halle aus Massivholz hat die Feuchtigkeit in ihren Wänden gespeichert und bedarf zunächst ihrer kompletten Durchtrocknung. Dazu wurden die feuchten Wände bis auf eine Höhe von 2 Metern freigelegt und mit mit entsprechenden Geräten der Trocknung ausgesetzt. Wir sind dem Zustand einer Kernsanierung sehr nah - dementsprechend stellen wir uns auf einen langen Zeitraum ein, bis wir das Gebäude wieder für unseren Betrieb nutzen können.
Seit Beginn hatte der Wiederaufbau unserer Kühlräumlichkeiten höchste Priorität. Denn wie es das Schicksal so wollte, stand bei uns im September die große Herbsternte an. Das Wintergemüse war reif, eingelagert zu werden - doch der vorgesehene Kühlort wurde von den Wassermassen zerstört. Dank zuverlässiger Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir rasch aus den erhaltenen Teilen unserer alten Kühlzelle ein neues (kleineres) Kühlhaus zusammenbasteln. Das rettet uns definitiv die Wintersaison!